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„Licht in der Dunkelheit“ – Weihnachts-CD der Edith-Stein-Realschule Parsberg

 

Sprecher der Klasse 9b

Das Thema „Licht in der Dunkelheit unserer Welt“ ist das Motto der diesjährigen Weihnachts-CD der Realschule Parsberg, an der die beiden Chorklassen 6a und 6b unter der Leitung von Frau und Herrn Schönberger und das Instrumentalensemble mit Musiklehrerin Frau Fischer beteiligt waren. Für die technische Durchführung der Aufnahmen waren Herr Doll und Herr Hiendlmayr sowie Tobias Kremb aus der Klasse 10a zuständig. Die Texte hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b zusammen mit Frau Schattenhofer – der auch die Gesamtorganisation oblag –  ausgewählt und geschrieben.

Frank Doll und Tobias Kremb

Die Texte

Zu Beginn der CD fassen zwei Schüler ihre verschiedenen Zukunftsängste zusammen und erfahren auch im Verlauf des Gespräches, dass bereits der Prophet Jesaja vor über zweieinhalbtausend Jahren für alle Menschen eine große Freude verkündet hatte, die ihre Entsprechung dann in der Geburt Jesu in Betlehem im Neuen Testament findet.

Es folgt eine kurze Szene, in der ein echter „Weihnachtsfan“ seine Vorstellungen von Weihnachten mit Glühwein, Weihnachtmärkten, Partys und vor allem, was ihm das Wichtigste zu sein scheint, dem Weihnachtsshopping, erläutert. Von seiner Freundin wird er jedoch darauf hingewiesen, dass die wahre Weihnachtsbotschaft eine ganz andere ist. Neben dem von Coca Cola lediglich zu Werbezwecken erfundenen Weihnachtsmann gibt es eine echte Weihnachtsgeschichte, die von den Schülern der Klasse 9b auf der CD zu hören ist. Nur so viel sei verraten: Es geht darum, dass ein kleiner Hirte nicht mit zum Jesuskind in den Stall von Bethlehem ziehen durfte, obwohl er sich nichts sehnlicher gewünscht hatte. Schließlich hilft ihm ein kleiner Engel, der ihm gegen alle Widerstände den Weg zur Krippe und den Weg zum wahren Weihnachtwunder zeigt.

Zusätzlich versucht eine moderne Weihnachtsgeschichte unsere heutigen Probleme mit der vorweihnachtlichen Zeit, den Tagen der Hektik, der vielen Herausforderungen im Beruf und auch im privaten Bereich auf unterhaltsame Art aufzugreifen. Einer jungen Frau erscheint das Familienfest eigentlich als spießig, doch für die Weihnachtsfeier im Betrieb verkleidet sie sich als Christkind, wodurch sie schließlich von einem kleinen, sechsjährigen Jungen für das tatsächliche Christkind gehalten wird.

Abschließend wird durch ein kurzes Gespräch und ein Gedicht die christliche Lichtsymbolik im Advent erklärt. Es folgen zwei Weihnachtswünsche, so dass sich der Hörer selbst nochmals Gedanken über das Fest der Geburt Jesu machen kann.

Instrumentalensemble

Die Musikbeiträge

Das Instrumentalensemble wählte zwei ruhige, teils meditative Stücke aus: „Mad World“ von Gary Jules und „Scarborough Fair“  in der Version von Simon & Garfunkel. Beide Lieder wurden für die kleine Besetzung (zwei Flöten, eine Geige, ein Kontrabass bzw. E-Bass, Klavier und Schlagwerk) umgeschrieben. Bei „Scarborough Fair“  spielten zusätzlich Kathrin und Florian Schönberger mit, so dass sich das Lied zu einem wahren Klangerlebnis steigert.

Chorklassen 6a und 6b

Der romantischen Chormusik widmeten sich die 45 Sängerinnen und Sänger der beiden Chorklassen. „In the Bleak Midwinter“ ist ursprünglich ein christliches Gedicht von Christina Rossetti (1830-1894), welches vielfach vertont und zu einem häufig gesungenen Carol wurde. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), der vielen als Komponist des berühmten Hochzeitsmarsches aus „Ein Sommernachtstraum“ bekannt sein dürfte, schrieb die Melodie des bekannten Weihnachtsliedes „Hark, the Herald Angels Sing“. Beide Stücke sind technisch äußerst anspruchsvoll und stellten eine Herausforderung für die jungen Sängerinnen und Sänger dar, die sie aber mit Bravour bewältigt haben.

Ein weiteres Highlight bot Alexandra Frank (9c) am Klavier mit einer Einspielung von „Kiss the Rain“ dar. Auch Frank Doll ist mit der Eigenkomposition „The Ballad of the Lonesome Guitar Nerd“ vertreten und zeigt, wie virtuos eine Sologitarre klingen kann.

Florian Hiendlmayr und Claudia Fischer

Alle an den CD-Aufnahmen beteiligten Schüler/innen und Lehrkräfte möchten sich vor allem nochmals ganz herzlich bei den beiden Musiklehrern Herrn Doll und Herrn Hiendlmayr von der Musikwerkstatt Frauenberg für die technische Durchführung der Aufnahmen bedanken. Ohne sie wäre die Produktion der CD nicht möglich. Ein besonderer Dank gilt zudem der Kunstlehrerin Frau Lichtenegger, die mit den Schülern zahlreiche adventliche CD-Covers gestaltet hat, den IT-Lehrkräften, vor allem dem Systembetreuer Herrn Gibis, und natürlich wie jedes Jahr Frau Roswitha Kammermeier, unserer unermüdlichen Schulsekretärin, bei der die CD ab jetzt im Sekretariat für 3,50 Euro käuflich zu erwerben ist.

Angelika Schattenhofer

Ferienseminar in Regensburg war ein voller Erfolg

Die Schülerin Stefanie Knothe, 10b, berichtet:

Mit großer Vorfreude fuhr ich am Montagvormittag der ersten Ferienwoche 2017 nach Regensburg zum Ferienseminar, an dem  ich in diesem Jahr neben 23 anderen Schülern aus ganz Bayern ausgewählt wurde, teilnehmen zu dürfen. Auf mich warteten fünf wundervolle Tage mit tollen Programmpunkten.

Gleich am ersten Tag hatten wir eine Führung in der Continental Arena. Dort wurden uns zum Einem einige interessante Sachen über das Fußballstadion und dessen Geschichte, sowie auch über den dort beheimateten Fußballverein, den SSV Jahn Regensburg, erzählt.

Anschließend erkundete ich zusammen mit bereits neu geschlossenen Freundschaften die Stadt. Wir verstanden uns alle auf Anhieb ziemlich gut und lernten uns schnell kennen. Der Tag endete mit einer Stadtführung der Stadtmaus. Mit kleinen Showeinlagen wurde uns die beeindruckende Geschichte Regensburgs nähergebracht.

Am Dienstag fuhren wir zuerst das Funkhaus Charivari an und durften dort hinter die Kulissen des Radiosenders „charivari“ und „gong fm“ blicken. Danach wurden wir von der derzeitigen Bürgermeisterin Regensburgs, Frau Maltz-Schwarzfischer, im Alten Rathaus empfangen. Am Nachmittag blickten wir mit großen Augen auf das Wahrzeichen der Stadt, dem Regensburger Dom. Der Dombaumeister führte uns zu Beginn in seine Dombauhütte und lieferte uns einige interessante Fakten zu dem gotischen Bauwerk. Die darauffolgende Dombesteigung mit einem atemberaubenden Ausblick war der Höhepunkt des Tages. Am Mittwoch stand als Erstes der Besuch im Landratsamt Regensburg mit der Landrätin Frau Tanja Schweiger und dem Ministerialrat Herrn Konrad Huber auf dem Programm. In einem großen Saal hatten wir die Möglichkeit ihnen Fragen zu stellen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine des Landratsamtes besichtigten wir an diesem Tag noch das große BMW Werk Regensburg. Dort konnten wir die Entstehungsschritte des Autos mit eigenen Augen verfolgen. Der nächste Tag begann mit der Besichtigung des Armin Wolf Baseball-Stadions. Von Armin Wolf persönlich begrüßt, führte uns dieser durch das Stadion. Um uns die Sportart Baseball näher zu bringen, durften wir mit vier Spielern des Regensburger Baseball-Vereins trainieren. Bei der nachfolgenden Galeeren-Fahrt fuhren wir mit großem Spaß in einem nachgebauten Boot aus der Römerzeit auf der Naab, wobei wir selbst das Steuer übernehmen und rudern durften. Abends fand unser Abschiedsabend statt.

Nach einer großen Spiel- und Debattierrunde bekamen wir zum Abschluss von unseren Betreuern noch eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Am letzten Tag hatten wir am Vormittag eine Strudelfahrt auf der Donau. Dort bekamen wir nochmals einen beeindruckenden Blick auf die ganze Stadt. Insgesamt hat mir das Ferienseminar sehr gut gefallen, weil man in kurzer Zeit viel erlebt und neue Leute kennengelernt hat.

Moorexkursion der Klassen 6d und 6e

Am 19. Juli 2017 war es soweit. Die Klassen 6d und 6e brachen zu ihrer Moorexkursion auf. Diese war ein Dankeschön an die vielen fleißigen Spendensammler des BUND Naturschutz. Mit Gummistiefel und langen Hosen ausgestattet fuhren wir in das Deusmauerer Moor in der Nähe von Velburg. Dort erwarteten uns Alfons Greiner, der Vorsitzende des Bunds Naturschutz Neumarkt und Erika Jäger, die die Führungen durch das Moor leiteten. Die Gummistiefel waren auch unbedingt von Nöten! Dies stellte sich schon am Anfang heraus, als viele Schüler bereits bis zu den Knien im Moor versanken. Im Verlauf der Exkursion führte uns der Weg im Gänsemarsch mitten durch das Moor hindurch. Unwegsam und voller Abenteuer! Der Weg wurde etwa immer wieder von riesigen Ansammlungen an Brennnesseln gesäumt, wir mussten die Laber über einen wackeligen Baumstamm in nassen Stiefel überqueren, und natürlich war es überall sehr matschig und man versank teilweise bis zu den Knien im Schlick. Beide Führer erklärten uns sehr eindrucksvoll die Tier- und Pflanzenwelt, die Wichtigkeit eines Moors als Habitat für nur ganz bestimmte Pflanzenarten, die nirgends sonst einen Lebensraum besiedeln, und die Schutzbedürftigkeit dieser inzwischen in Deutschland selten gewordenen Naturareale.  Alle – vor allem die über und über mit Schlamm bedeckten Teilnehmer – waren sehr beeindruckt von dieser noch vorhandenen Wildnis ganz in unserer Nähe!

Julia Pirzer

Lager, Limes, Legionäre – eine Führung durch das Römische Regensburg

Die Klasse 6a begab sich Anfang Juli auf eine Zeitreise, die zurück ins Jahr 179 n. Chr. führte. Dies nämlich war der Zeitpunkt der Fertigstellung des römischen Legionslagers Castra Regina, welches in Steinbauweise direkt an der Donau errichtet wurde und ungefähr 6000 Soldaten beheimatete.

Staunend standen wir vor der teilweise noch erhaltenen Porta Praetoria (Nordtor) und einem längeren Mauerabschnitt, welcher sich am Dachauplatz im Untergeschoss des Parkplatzes befindet (Document Legionslagermauer). Eindrucksvoll schilderte der Mitarbeiter von Stadtmaus, wie sich die Römer gegen einfallende Germanen zur Wehr setzten, ging aber auch auf den zivilen Alltag in einem Römerlager ein.

Die Schülerinnen und Schüler durften oft selbst aktiv werden: So marschierte beispielsweise die gesamte Klasse in Reih und Glied, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Auch der Rotate-Befehl wurde ausprobiert: Um Erschöpfung vorzubeugen, konnte die komplette erste Linie der römischen Soldaten durch die Reihen bis in die letzte zurückgezogen werden, während die nachfolgende Reihe selber vortrat.

Der Höhepunkt unserer Stadtführung war sicherlich das Anprobieren von römischen Gewändern in der Erhardi-Krypta. So standen am Ende einzelne Schüler in Legionärsrüstung, Toga und Tunika gekleidet da. Darüber hinaus sind wir nun auch Spezialisten, was die Waffen der Römer angeht. Das Kurzschwert Gladius können wir von einem Spatha unterscheiden und wissen zudem über die Handhabung von Wurfspießen (Pila) und die Funktion des Schildes (Scutum) Bescheid.

Kathrin Schönberger

Weitere Eindrücke finden Sie in unserer Bildergalerie.

Erfolgreich unterwegs in Sachen Natur – Die Sammelwoche für Bayerns Natur vom Bund Naturschutz

Mit viel Begeisterung nahmen elf Schüler aus der Klasse 6d und acht Teilnehmer aus der 6e im März im Rahmen des Biologieunterrichts sehr erfolgreich an der jährlich stattfindenden Haus- und Straßensammlung des BUND Naturschutz in Bayern e.V. teil. Dabei konnte  innerhalb nur einer Woche ein Betrag von 1056 Euro erzielt werden, wobei die Klasse 6e 505 Euro und die Klasse 6d 551 Euro zum Gesamtergebnis beisteuerten.

Die Spenden kommen jetzt verschiedenen Projekten zu Gute. Beispielsweise kämpft der größte Arten- und Umweltschutzverband Bayerns für eine artgerechtere Tierhaltung in der Landwirtschaft und für gesunde Lebensmittel ohne Gentechnik und den übermäßigen Einsatz von Pestiziden. Insbesondere setzt sich der Bund Naturschutz aber für den Erhalt der heimischen Pflanzen- und Tierwelt ein.

Natürlich wurden auch unsere fleißigen Schüler belohnt. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Neumarkt des BN Alfons Greiner bedankte sich im Beisein von Frau Meggl bei allen teilnehmenden Schülern für ihr Engagement in Sachen Natur und brachte eine Auswahl von Dankespräsenten an unserer Schule vorbei.  Jeder bekam eine Einladung und einen Kuchengutschein für das Moorfest des BN im „Deusmauer Moor“ und die fleißigsten Sammler durften sich zusätzlich noch besondere Belohnungen wie Becherlupen, Bestimmungsbücher, Stofftiere und Schnitzmesser aussuchen.

Ein ganz besonderes Dankeschön aber wird der Schulausflug für die Klassen in das „Deusmauer Moor“ in der Nähe von Velburg sein. Und hierzu sind nicht nur die erfolgreichen Sammler, sondern sogar alle Schüler beider Klassen eingeladen. Dort werden die Schüler noch in diesem Schuljahr einen ziemlichen unbekannten Lebensraum kennen lernen.

Die Sammelaktion hat sich also in jeder Hinsicht  gelohnt!

Julia Pirzer