Die Steuergruppe der Edith-Stein-Realschule erarbeitete die folgenden drei Ziele für das Schulentwicklungsprogramm:
Ziel Nr. 1 | Kurze Begründung des Ziels | Maßnahmen | Indikatoren der Zielerreichung |
---|---|---|---|
Klassenspezifische Rituale werden nachhaltiger im Schulalltag verankert. Sie können dabei nicht nur am Beginn der Stunde, sondern auch als Auszeiten oder Stundenabschluss genutzt werden und dienen dazu, den Unterricht zu rhythmisieren. (ca. 1 Jahr) | In der externen Evaluation wurde kritisiert, dass gemeinsame Umgangsformen zu Beginn einer Stunde zu wenig ausgeprägt sind. Zwar wurde daraufhin eine Sammlung an Gebeten für alle Klassen erarbeitet. Doch mittlerweile wird diese von den wenigsten Kollegen genutzt, da zum Teil die Gebete veraltet sind und manche Kollegen gerne auf andere Möglichkeiten der Einstimmung (Spruch des Tages, Meditation, Rätsel etc.) zurückgreifen würden. | Die Umsetzung erfordert mehrere Arbeitsschritte: 1. Ein Arbeitskreis „Überarbeitung der klassenspezifischen Rituale“ wird gebildet. Von diesem werden Materialien für alle Klassen erarbeitet. 2. Die Kollegen werden über die neu vorhandenen Möglichkeiten bzgl. klassenspezifischer Rituale informiert und gebeten, diese v. a. zu Beginn der ersten Stunde auch zu verwenden. 3. Der Arbeitskreis überprüft den Einsatz der Materialien und ergänzt die Sammlung gegebenenfalls durch weitere Materialien. | Der Arbeitskreis fertigt ein Ergebnisprotokoll zur Umsetzung an. Die Materialien liegen schließlich in Form einer Sammlung vor. Die Informierung der Kollegen wird im Protokoll zur Lehrerkonferenz fixiert. Die Kollegen werden um Rückmeldung bzgl. der Sammlung gebeten. |
Ziel Nr. 2 | Kurze Begründung des Ziels | Maßnahmen | Indikatoren der Zielerreichung |
---|---|---|---|
An der Edith-Stein-Realschule wird ein nachhaltiges Leseförderungskonzept als wesentliches Merkmal des Schulprofils etabliert. (2-3 Jahre) | Die Förderung der basalen überfachlichen Lesekompetenz kommt im Unterricht oft zu kurz. Eine strukturierte Vorgehensweise ist notwendig, um sinnvolle Maßnahmen zu eruieren und zu koordinieren. | Die Umsetzung erfordert mehrere Arbeitsschritte: 1. Ein Arbeitskreis „Leseförderung“ wird gebildet. Vom Arbeitskreis werden Umsetzungsmodelle zur Förderung der Lesekompetenz erarbeitet. Angedacht sind dabei verschiedenste Aktionen und Methoden, wie z. B. die Einführung eines Lesepasses für die 5. Klassen oder die Bereitstellung von Material zum Lesen lernen, das nicht nur im Fach Deutsch eingesetzt werden soll. 2. Umsetzung des Konzeptes 3. Der Arbeitskreis überprüft die Maßnahmen und bessert gegebenenfalls nach. | Der Arbeitskreis fertigt Ergebnisprotokolle zum Umsetzungsmodell an. Die festgelegten Aktionen und Methoden werden an der Schule durchgeführt. Das überarbeitete Konzept wird weitergeführt. Die Edith-Stein-Realschule wird als Schule wahrgenommen, in der besonders Wert auf die Leseförderung gelegt wird. |
Aktuelle Aktionen zur Leseförderung werden hier vorgestellt.
Ziel Nr. 3 mit Teilzielen | Kurze Begründung des Ziels | Maßnahmen | Indikatoren der Zielerreichung |
---|---|---|---|
Die mediale Ausstattung soll fortentwickelt werden. (5 Jahre) Teilziel 1 Der Sachaufwandsträger wird über die geplante mediale Fortentwicklung der Schule informiert. Teilziel 2 Ein mediales Ausstattungskonzept wird entwickelt. Teilziel 3 Der mediale Entwicklungsplan wird vorgestellt. Teilziel 4 Im Zusammenhang mit der medialen Ausstattung wird ein Fortbildungskonzept entwickelt. | Die Lehrkräfte empfinden die mediale Ausstattung im Vergleich zu an-deren Schulen als sehr deutlich ausbaufähig (vgl. Lehrerbefragung). Die externe Evaluation hatte darauf hingewiesen, dass durch die nicht durchgängige Ausstattung der Klassenzimmer mit Laptop/Beamer-Einheiten der Einsatz neuer Medien erschwert wird. Zudem erhalten Höraufgaben im LehrplanPLUS eine wichtige Rolle. Verlage bieten Hörtexte passend zu den Büchern auf ihren Portalen an, sodass Internet in jedem Klassenzimmer leicht zugänglich sein muss. Vergleiche mit Nachbarschulen in und um Parsberg sollen angestellt werden (TZ 1). In der Zukunft soll die Realschule über eine nachhaltige und der Zeit angemessene Medienausstattung verfügen (TZ 2). Das mediale Entwicklungskonzept soll vom Kollegium abgesegnet werden (TZ 3). Die Medienkompetenz der Kollegen soll aufgrund der neuangedachten Medienausstattung gefördert und erweitert werden (TZ 4). | Die Schulleitung führt ein Gespräch mit dem Sachaufwandsträger (Herbst 2017) und informiert ihn über dieses Ziel der Schulentwicklung (TZ 1). Es wird ein Arbeitskreis gegründet (Systembetreuer, Homepagebetreuer, Mitglieder der Steuergruppe), der eine Medienreferenzschule besucht. Evtl. kann zum Vergleich eine weitere Schule besucht werden (TZ 2). Die Kollegen erhalten eine Tischvorlage und geben bis zu einem bestimmten Termin Rückmeldung. Das überarbeitete Konzept wird in der Lehrerkonferenz zur Abstimmung gebracht (TZ 3). Siehe Anhang Fortbildungskonzept (TZ 4) | Bei dem Gespräch zwischen Schulleitung und Sachaufwandsträger wird ein Ergebnisprotokoll mit Nennung eines Ansprechpartners (Begleitung seitens des Sachaufwandsträgers) angefertigt (TZ 1). Der mediale Entwicklungsentwurf wird schriftlich festgehalten (TZ 2). Es wird ein Protokoll zur Lehrerkonferenz erstellt (TZ 3). Dokumentation der Fortbildungsmaßnahmen, routinierter Umgang mit der Medienausstattung (TZ 4) |