„The Young Person’s Guide to the Orchestra“ – Konzertbesuch der Chorklasse 5a

Die Chorklasse 5a machte sich am 12. Februar 2020 auf den Weg nach Regensburg, um dort einer Schülervorstellung des Philharmonischen Orchesters im Stadttheater beizuwohnen. Aufgeführt wurde im Rahmen der „Jungen Konzerte“ Benjamin Brittens „The Young Person’s Guide to the Orchestra“.

Benjamin Britten komponierte seinen „Orchesterführer für junge Leute“ mit der Absicht, junge ZuhörerInnen für die Welt der klassischen Musik zu begeistern. Im letzten Kriegsjahr 1945 schuf der englische Komponist ein Meisterwerk, in dem ein ganzes Sinfonieorchester erst in seine Einzelteile zerlegt und dann live wieder zusammengebaut wird. Bereits das Hauptthema ist ein schwer wieder loszuwerdender Ohrwurm, wenn es auch nicht von Britten, sondern vom englischen Renaissancekomponisten Henry Purcell stammt. Kaum ist es erklungen, beginnt eine Reise einmal quer durch sämtliche Orchestergruppen und ihre Klangfarben, von den Violinen bis hin zum Schlagzeug – all inclusive!

Im Anschluss hatten die Schülerinnen und die Schüler die Möglichkeit, bei einem Gespräch mit Musiker*innen mehr über einige Instrumente zu erfahren. Vorgestellt wurden Violine, Fagott und Posaune.

Mittels dieser Exkursion wurde dem Lernbereich 3 des gültigen Lehrplans für Musik Rechnung getragen, der das Erleben einer professionellen Symphonieorchester- oder Musiktheateraufführung live oder via medialer Wiedergabe fordert.

Für viele Schülerinnen und Schüler war dies der erste Besuch eines klassischen Konzerts. Live konnten sie nun viel besser nachvollziehen, wie die schon im Musikunterricht durchgenommenen Instrumente klingen, welche Aufgaben Dirigent und Konzertmeister haben oder warum es eine feste Sitzordnung im Orchester gibt.

Nachbereitend verglichen die Kinder ihre Eindrücke, wobei sie sich auf einen gemeinsam erarbeiteten Fachwortschatz berufen konnten und so das Sprechen über Musik übten. Zudem kamen sie mit Musik jenseits der gängigen Hörgewohnheiten in Kontakt, was den Horizont erweitert und den Zielen der kulturellen Bildung entspricht.

Kathrin Schönberger