Parsberger Realschüler bieten bunten Mix

Dieser Beitrag ist auch online abrufbar: MZ-Artikel vom 10.5.2018.

Musiker, Akrobaten und Schauspieler der Edith-Stein-Realschule boten ein höchst abwechslungsreiches Programm. 

Von Günter Treiber

Ob Instrumental, A Capella oder im Chor, ob Schauspiel, Kabarett oder Akrobatik, ob Tanz, Moderation und Organisation, in der Edith-Stein-Realschule (ESR) Parsberg beherrscht man alles und das bestens. Am Bunten Abend reihte sich Highlight an Highlight und der Applaus riss nie ab. Zum Ende der über dreistündigen Veranstaltung blieb es Realschulrektorin Ingrid Meggl, sich bei allen Akteuren und auch beim Lehrerkollegium, ohne dessen Engagement der Abend nicht möglich gewesen wäre, zu bedanken.

„Can’t Take My Eyes off of you“ war der musikalische Auftakt des erlebnisreichen Abends, hervorragend interpretiert von der Big Band unter Leitung von Florian Schönberger. Zwei junge Damen, die zwei Schülerinnen Marie Federhofer und Linda Spindler, führten gekonnt durch das umfangreiche Programm. Eine herausragende Leistung bot Alexandra Frank. Die 15-Jährige setzte sich ans Klavier und ließ eine fünfminütige Eigenkomposition hören.

Es war nicht Bodengymnastik, es war Akrobatik pur, was die sportlich fitten Mädels Lena Hofbauer, Sarah Kotissek und Magdalena Ott sehen ließen. Desgleichen die 6a- und 6d-Mädels, die den „Fluch der Karibik“ nicht hören, sondern in einer Akrobatikaufführung anboten.

Und dazwischen gab es immer wieder Musik, Musik, Musik. Da hörte man Manuel Waffler mit seinem Schlagzeugsolo „Variations on Crazy Army“, eine Percussions-Komposition, die einst der legendäre Schlagzeuger Steve Gadd bekannt gemacht hat. Da hörte man Stephanie Knothe mit ihrem Saxofon „Despacito“ interpretieren – ein Latin Pop Song, den Luis Fonsi komponiert und auch gesungen hat. Apropos gesungen. Das beherrschen in der ESR schon die Jüngsten. Unter Leitung von Kathrin Schönberger ließen die Chorklassen 5a und 6a/6b swingende und rockige Lieder hören, deren Rhythmus das Publikum mitklatschen durfte.

Und dann gab es auch noch einen Mord. Die Theatergruppe unter Leitung von Kathrin Maul und Anna Krämer hatte das Stück „(K)ein Mord in Aussicht“ einstudiert. Eine kriminelle Humoreske, bei der Kommissar Mittelmann, der auch seine Mama liebt, letztendlich als der Mörder des im Dorf Hinterhausen unbeliebten Graf von und zu Mufflinger dastand.

Es gab noch Vieles zu hören und zu sehen. Alles zu erwähnen, würde den Rahmen der Berichterstattung sprengen. Da waren noch Mädels, die „mal drüber nachtanzten“. Die Schulband mit ihren erdigen Songs. Die Klasse 8b, die es verstand „bilingual“ zu singen und das Instrumentalensemble, das drei Kinderlieder in seinem Repertoire hatte.