Die „Kunst des Lesens“ ist für den berühmten Dichter Goethe ein lebenslanger Prozess, der dem Menschen immer wieder neue Denkanstöße vermittelt und ihm auch die Welten der Phantasie erschließt.
So ist es eine wichtige, jedoch nicht immer einfache Aufgabe, in einer Zeit der immer dominanter werdenden digitalen Medien, Jugendliche für das Lesen zu begeistern. Einen maßgeblichen Motivationsschub erhalten die Mädchen und Jungen durch den alljährigen Vorlesewettbewerb, der heuer am 13.12.2018 an der Realschule Parsberg stattfand.
Im Vorfeld waren bereits die Siegerinnen und Sieger aller 6. Klassen ermittelt worden. Diese waren:
- Theresa Herdeis, 6a
- Emilia Niebler, 6b
- Julius Ferstl, 6c
- Felix Bauer, 6d
- Moritz Benz, 6e
Die fünf Jugendlichen hatten nun die Aufgabe, beim Schulentscheid am 13. Dezember im Mehrzweckraum der Realschule einen Romanausschnitt oder einen Text aus einem Jugendbuch drei Minuten lang gekonnt vorzutragen. Die Jury, bestehend aus der Schulleiterin Ingrid Meggl und den Deutschlehrkräften der 6. Klassen sowie Frau Röhrl von der Buchhandlung „Buchfink“, bewertete die Lesetechnik, die Interpretation und auch die Textauswahl der Schülerinnen und Schüler.
Zunächst sah man den Vorlesern ihre innere Anspannung und Aufregung noch an, doch nach den ersten Zeilen war die Jury beeindruckt von der Lesekompetenz und dem guten Vortrag der Wettbewerbsteilnehmer. Als zweite Aufgabe sollten die Mädchen und Jungen noch einen ihnen nicht bekannten Ausschnitt aus dem Jugendbuch „Die drei !!! – Adventskalender“ vorlesen. Es kam zu einer knappen Entscheidung zwischen Theresa Herdeis aus der Klasse 6a und Emilia Niebler aus der Klasse 6b. Theresa Herdeis konnte sich schließlich durchsetzen und gewann den Schulentscheid des Lesewettbewerbs vor Emilia Niebler. Die Gewinnerin wird die Edith-Stein-Realschule Parsberg beim Wettbewerb der Schulsieger im Landkreis Neumarkt vertreten.
Am Ende der Veranstaltung gratulierte Schulleiterin Ingrid Meggl den Vorlesern und freute sich mit ihnen über ihr Engagement und ihren Erfolg.
Angelika Schattenhofer