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Bei den Robotik-Meisterschaften an der Realschule wurden gute Plätze belegt

Aus dem Neumarkter Tagblatt vom 25.05.2023:

Parsberg. Der Regionalwettbewerb der Robotik- Meisterschaften der Oberpfalz hat in diesem Jahr an der Edith-Stein-Realschule (ESR) in Parsberg stattgefunden. Es gab zwei Kategorien: Einsteiger und Fortgeschrittene. Schülerteams aus ganz Bayern treten gegeneinander an, um ihre Fähigkeiten beim Konstruieren und Programmieren von Robotern zu messen.

In der Kategorie Einsteiger nahmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis acht teil. In der Fortgeschrittenen-Kategorie gab es keine Altersbeschränkung. Die kleinen Roboter der Schüler zeugten von großer technischer Begabung. Realschullehrer Michael Bachmeier erklärte im Gespräch mit unserem Medienhaus, welche Aufgaben die kleinen Maschinen – gefertigt meist aus Legosteinen – für den Wettbewerb erfüllen mussten.

Zum Beispiel lag ein großes Tuch auf dem Boden, auf dem in unterschiedlichen Farben Kästchen und andere Figuren eingezeichnet waren. Der von den Schülern programmierte Roboter hatte nun die Aufgabe, die Farben zu erkennen und auch eine jeweils zugehörige Aufgabe – wie beispielsweise Legosteine aufsammeln, oder Steine ablegen – auszuführen. Manche Farben solle er einfach ignorieren und nichts damit tun. Für gelöste Aufgaben gab es Punkte, auch die Zeit spielte für die Teilnehmer eine Rolle. Maximal waren 90 Sekunden vorgegeben.

Die Teilnehmer des Wettbewerbs waren aus neun Oberpfälzer Realschulen nach Parsberg gekommen. Von der Gastgeberschule waren in der Kategorie Fortgeschrittene Josef Wittl und Linus Birnthaler dabei, die bei einem Sieg der Realschule Roding den zweiten Platz belegten. Lena Schlierf und Alisa Piazolo belegten Platz vier.

Die Sieger in der Kategorie „Einsteiger“ waren Paula Elsner, Jessica Hentzschel und Hanna Elsner von der Dr.-Johanna-Decker-Schule Amberg. Das Parsberger Duo und das Amberger Trio zeigte, dass Mädchen in der vermeintlichen Männerdomäne Programmieren durchaus konkurrenzfähig sind. Für die ESR gab es die Platzierungen zwei, neun und 17. Auf Platz zwei waren Tobias Matsko und Alexander Seitz erfolgreich und auf neun Lukas Goß und Sebastian Köttner. Auf 17 Mathias Vogel und Franz Rödl.

Das Bayernfinale, an dem sich die beiden Zweitplatzierten Teams der ESR beteiligen dürfen, findet am 4. Juli 2023 im Amberger Congress Centrum statt.

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Von Zauberlehrlingen und Hexenmeistern – ein magisches Vergnügen: Konzertbesuch der Klassen 5a und 5e

Ein zauberhaftes Programm erwartete die Klassen 5a und 5e im März 2023 bei dem Besuch der Schulvorstellung „Zauberlehrlinge“ im Regensburger Neuhaussaal. Das Philharmonische Orchester Regensburg spielte die Werke „Der Zauberlehrling“ (Paul Dukas) und „Harry Potter and the Sorcerer’s Stone. Children’s Suite for Orchestra“ (John Williams).

„Der Zauberlehrling“ ist eine Vertonung der von Johann Wolfgang von Goethe geschriebenen gleichnamigen Ballade. Darin geht es um einen Zauberlehrling, der einen Besen verzaubert, damit dieser ihm beim Auffüllen der Badewanne für seinen Meister helfen soll. Verschiedene Motive (Zauberspruch-, Besen-, Lehrlings-, Wassermotiv) machen diese Programmmusik zu einem spannenden Hörerlebnis. Eingestimmt wurden die Kinder hierzu durch die Moderatorin Hannah Spielvogel und dem Dirigenten Tom Woods, der passenderweise in schwarzem Umhang à la Hogwarts-Zauberschüler gekleidet auftrat. Sie stellten zu Beginn die entsprechenden Motive und zugehörigen Instrument nochmals vor.

Im zweiten Teil des Konzerts wurden die Zuhörer in die magische Welt von Harry Potter entführt, erklang doch die bekannte Filmmusik von John Williams. Unter Anleitung der Moderatorin und des Dirigenten versuchten sich die Schülerinnen und Schüler auch selbst am Zaubern: So führten sie beispielsweise Zauberstabbewegungen durch, indem sie stellenweise mitdirigierten und damit Lautstärke und Tempo mitbeeinflussen lernten.

Im Musikunterricht hatten sich die beiden Klassen mit ihren Lehrkräften Frau Eichenseer und Frau Schönberger ausführlich mit Instrumenten des Sinfonieorchesters beschäftigt, erste Dirigierbewegungen erlernt und sich über angemessene Verhaltensweisen bei Konzerten ausgetauscht. Der im Lehrplan vorgeschlagene Konzertbesuch rundete das Ganze ab und gab vielen Kindern erstmals die Möglichkeit, ein klassisches Konzert zu besuchen.

Die besondere Atmosphäre im Konzertsaal, das Sehen und Hören der Instrumente sowie die mitreißende Musik begeisterte beide Klassen. Voll von neuen Eindrücken machte man sich anschließend mit dem Zug gemeinsam auf den Nachhauseweg. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja bald auch selbst mit der Zauberei? Einige übten jedenfalls nach dem Konzert bereits fleißig: Fortissimo!

Bettina Eichenseer & Kathrin Schönberger

Parsberger Realschule unterstützt krebskranke Kinder

Aus der MZ vom 10.05.2023:

Parsberg. Auch wenn einige aufgrund des Wetters Zweifel an einem Schulfest hatten, konnte der Termin wohl perfekter nicht sein. Pünktlich zu Beginn des Festes der Edith-Stein-Realschule Parsberg strahlte die Sonne mit den Gästen um die Wette.
Viele Eltern, Verwandte, Bekannte und Freunde strömten an die Schule, um bei den zahlreichen Aktionen mitzumachen und die Ausstellungen zu bestaunen. Mit Kaffee und Kuchen oder Gegrilltem und einem kühlen Getränk konnte man entweder in der Aula den musikalischen Beiträgen aus unterschiedlichen Klassen und Bands lauschen oder sich im Pausenhof unterhalten und die Sonne genießen.
Sportlich kamen vor allem die Kinder mit Klettern, Torwandschießen, einem NERF-Parcours oder dem Bobbycar-Rennen voll auf ihre Kosten. Wer kurz eine Pause vom Trubel benötigte, hatte die Möglichkeit, sich drei sehr nette und lustige Sketche der Schulspielgruppe anzusehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein rundum gelungenes Fest war, das im Anschluss mit einem Treffen vieler Ehemaliger am Abend in der Aula seinen krönenden Abschluss fand. Und eine Fotobox sorgte für viele Erinnerungsbilder und darüber hinaus noch für etliche lustige Momente.
Ein Großteil des Erlöses aus dem Schulfest wird an den Verein Traumzeit e.V. in Regensburg gespendet. Dieser Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, krebskranken Kindern und deren Familien Herzenswünsche zu erfüllen und bei gemeinsamen Aktionen schöne Stunden zu ermöglichen.
Die Schulleitung und das gesamte Kollegium bedanken sich recht herzlich beim Elternbeirat, sämtlichen Sponsoren und Helfern und bei allen Gästen, die dieses Fest mit Leben füllten. An diesem Tag wurde allen wieder bewusst, welche Bedeutung das Wort Schulfamilie wirklich hat.

Originalartikel:

„Essstörungen“ – ein Präventionsprojekt

Bin ich zu dick?

Immer mehr Jugendliche leiden an einer Essstörung. Nach der Corona-Pandemie und der Zeit des Lockdowns gingen die Zahlen rasant nach oben. Mädchen und Jungen sind betroffen von Anorexie, Bulimie oder einer Binge-Eating-Störung.

Deshalb führte die Edith-Stein-Realschule zusammen mit Frau Peter vom Gesundheitsamt Neumarkt ein Präventionsprojekt zum Thema „Essstörungen“ durch, bei dem die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe viele wichtige Informationen über die verschiedenen Facetten und Ausprägungen der Krankheit bekamen.
Abgerundet wurde das Projekt mit einer Online-Lesung der Autorin Antonia Wesseling, die ihr Buch „Wie viel wiegt mein Leben?“ vorstellte und am Ende sehr offen und ehrlich die Fragen der Jugendlichen beantwortete.

Die Teilnehmer am Präventionsprojekt zusammen mit Frau Willjung, Frau Schiller (links) sowie Frau Peter (rechts)

Erasmus+: Lehrkräfte der ESR nehmen am „Intensive English Course and CLIL for Teachers“ in Dublin teil

Dia Dhuit!
Dia was? Wenn Sie als Lesende(r) spontan nichts mit dieser irischen Begrüßung anfangen können, die übersetzt „Hallo“ oder „Grüß Gott“ („may God be with you“) bedeutet, dann geht es Ihnen wie zwei Lehrkräften der Edith-Stein-Realschule Parsberg zu Beginn ihres Aufenthalts in Dublin.

Dank Erasmus+ hatten Kathrin und Florian Schönberger Oktober 2022 im Rahmen des Projekts „Digitalen Wandel gemeinsam gestalten“ die Möglichkeit, an der einwöchigen Veranstaltung „Intensive English Course and CLIL for Teachers“ in Dublin teilzunehmen.

Zusammen mit sechs weiteren Lehrkräften aus Frankreich, Italien und Deutschland beschäftigten wir uns vorrangig mit der Lehrmethode CLIL (Content and Language Integrated Learning). In diesem dualen Ansatz ist die Fremdsprache nicht Gegenstand des Unterrichts, sondern wird als Medium eingesetzt, um neue Inhalte bzw. Konzepte zu erarbeiten, schon Gelerntes zu wiederholen, zu erweitern und zu vertiefen.

Wir lernten unter anderem die 5 C’s (content, communication, cognition, community, competences) sowie verschiedene Scaffolding-Techniken kennen. Beim Scaffolding geht es grob darum, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und diese Unterstützung bei zunehmender Selbstständigkeit allmählich abzubauen. Es handelt sich also um temporäre unterstützende Strukturen, die den Lernenden helfen, neue Erkenntnisse, neue Konzepte und neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Die erfahrene Kursleiterin Helen Callanan gestaltete die einzelnen Lektionen abwechslungsreich und schaffte es, innerhalb kurzer Zeit ein Grundverständnis für CLIL zu vermitteln. Unermüdlich betonte sie den handlungsorientierten Ansatz, die Rolle der Lehrkraft („less is more“; „In a CLIL lesson, teachers have to shut up!“) und den inklusiven Charakter.

Am Ende der Woche waren wir in der Lage, eigene CLIL-Lessons zu konzipieren und zu präsentieren, die sich beispielsweise mit Dreiecken, Halloween oder mit irischer Geschichte („Bloody Sunday“) beschäftigten.

Neben CLIL gab es zudem Einblicke in die irische Sprache (irisch-gälisch und „Irish Slang“) und Geschichte (Besuch von EPIC – The Irish Emigration Museum) sowie eine praktische Irish-Dance-Einheit.

Die Europass Teacher Academy bot außerdem ein interessantes Rahmenprogramm an. Neben einer Stadtführung durch Dublin konnte man am Samstag an einem abschließenden Tagesausflug nach Glendalough und Russborough House teilnehmen.

Und auch sonst blieb, trotz des intensiven gemeinsamen Lernens, noch Zeit für weitere kulturelle und gesellige Aktivitäten: St Patrick’s Cathedral, Trinity College, Kilmainham Gaol, ein Evensong in der Christ Church, eine Tour durch die Old Jameson Distillery, ein Ausflug nach Howth oder eine Radtour nach Poolbeg zur Great South Wall… Und es hätte noch so viel mehr Sehenswertes gegeben. Selbstverständlich kam auch der kollegiale Austausch nicht zu kurz. Die Pubs rund um Temple Bar waren allabendlich ein beliebter Treffpunkt, wo man bei Livemusik Interessantes über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bildungssyssteme besprach.

Insgesamt lässt sich ein absolut positives Fazit ziehen: Wir konnten viele, neue Impulse für den eigenen Unterricht mitnehmen, im Austausch mit europäischen Kolleg:innen über Stärken/Schwächen des deutschen Schulsystems reflektieren, unsere Sprachkenntnisse verbessern und unvergessliche kulturelle Einblicke gewinnen.

Kathrin Schönberger