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Alexandra Frank erfolgreich beim Lesewettbewerb

Alexandra Frank aus der Klasse 6d durfte beim diesjährigen Kreisentscheid im Vorlesewettbewerb in Neumarkt i.d.OPf. als Schulsiegerin die Edith-Stein-Realschule Parsberg vertreten. Ihre Lesekompetenz wurde noch einmal kritisch unter die Lupe genommen und von einer fremden Jury bewertet.
Alexandra schaffte es zwar nicht auf Platz eins, hat sich aber mehr als souverän geschlagen. Sie trug sowohl ihren als auch den fremden Text gut intoniert und flüssig, laut und eindrucksvoll vor. Auch die Geschwindigkeit war stimmig, nicht zu langsam und nicht zu schnell.
Weitere Platzierungen gab es unter den 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter denen auch Gymnasiasten waren, nicht. Dennoch war es eine tolle Erfahrung für die Schülerin, welche aus dem Buch „Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft“ von Dagmar Hoßfeld vorlas.
Begleitet wurde sie von ihrer Deutschlehrerin Angelika Doblinger. Ihre Eltern und Großeltern drückten ihr zusätzlich die Daumen.
Als Andenken durfte Alexandra eine Urkunde und neuen Lesestoff mit nach Hause nehmen.
Angelika Doblinger

„Fake oder War doch nur Spaß“ – Eine mobile Theaterproduktion über Cybermobbing zu Gast an der Edith-Stein-Realschule in Parsberg

Am Mittwoch, dem 04.03.2015 gastierte das mobile Theaterensemble „Radiks“ aus Berlin an der Edith-Stein-Realschule. In der Aula wurde jeweils für alle 7. und 8. Klassen das Stück „Fake oder War doch nur Spaß“ von den Schauspielern Romana Schneider und Tim Engemann aufgeführt, die dabei in verschiedene Rollen schlüpften.
Das Internet dient heutzutage vielen Jugendlichen als Möglichkeit der Kommunikation und Selbstdarstellung. Dabei tritt aber vermehrt ein Problem auf, mit dem jede Schule konfrontiert ist – das Cybermobbing. Vor allem in den sozialen Medien werden Schülerinnen und Schüler beleidigt oder durch falsche Behauptungen bloßgestellt. In der trügerischen Anonymität des Internets agieren die Täter oftmals viel brutaler als in der Realität, da sie keinen direkten Kontakt zu ihrem Opfer haben. Binnen kürzester Zeit kann sich zudem das Mobbing im Netz ausbreiten.
Die Aufgabe der Schulen ist es deshalb, die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler weiter zu schulen, damit sie verantwortungsvoll mit den sozialen Medien umgehen. Sie müssen über die Gefahren des Internets sowie über die rechtlichen Folgen des Cybermobbings aufgeklärt werden.
Als präventive Maßnahme wurde in diesem Kontext das Theaterstück auf Initiative des Elternbeirates von der Schulpsychologin der Realschule, Ursula Lautenschlager, organisiert. Dank der Zusage der Landrätin Tanja Schweiger aus dem Landkreis Regensburg, die Finanzierung der Aufführung zu übernehmen, war die Vorstellung für die Schülerinnen und Schüler kostenlos.
In dem Dokumentartheater geht es um die 17-jährige Lea, die durch die Aufnahme bei einer Casting-Agentur den Neid einiger Mitschüler weckt, insbesondere den ihrer besten Freundin Nadine. Nach ersten Sticheleien weiten sich die Mobbing-Attacken auf diverse Communities gegen Lea aus. Während sich diese anfangs zu wehren versucht, gipfelt das Cybermobbing in einem online gestellten Video, das Lea minutenlang betrunken in einer Toilette zeigt. Infolgedessen zieht sich die Schülerin zurück und besucht kaum noch die Schule. Als sie erfährt, dass Andi, in den sie verliebt ist, ebenfalls zu den Mobbern gehört, will sich das Mädchen das Leben nehmen. Durch einen Mitschüler kann sie rechtzeitig gefunden und somit gerettet werden. Während die Polizei ermittelt, muss sich Lea einer psychiatrischen Behandlung unterziehen.
Im Anschluss an das Stück fand ein Gespräch der Schauspieler mit den Schülerinnen und Schülern statt, in dem sie aufzeigten, wie wichtig es ist, sich im Falle von Cybermobbing an eine Vertrauensperson zu wenden, damit weitere Maßnahmen wie das Einschalten der Polizei eingeleitet werden können, denn bei Mobbing-Aktionen dieser Art handelt es sich um Straftaten, worüber sich die wenigsten Täter bewusst sind.
Durch die schülernahe Aufbereitung der Thematik verfolgten die Jugendlichen das Theaterstück an der Realschule mit großem Interesse und wurden so ohne erhobenen Zeigefinger für Cybermobbing und seine Folgen sensibilisiert.

Engagierte Debatten an der ESR

Auch dieses Schuljahr haben sich wieder einige Lehrkräfte an unserer Schule bereit erklärt, an dem bundesweit stattfindenden und von unseren beiden Schulkoordinatoren (Herr Buckow und Frau Wolf) organisierten Wettbewerb „Jugend debattiert“ teilzunehmen. Nachdem bereits in der Vorweihnachtszeit die Klassensieger der beteiligten Klassen ermittelt worden waren, konnten am 10. Februar 2015 die Schulsieger festgelegt werden. Dazu wurden am Vormittag im Klassenzimmer der 7c zwei Vorrunden zum Thema „Sollen Schüler ab 16 Jahren das Schulgelände in Freistunden verlassen dürfen?“ ausgetragen. Die Juroren, freiwillige Schüler der teilnehmenden Klassen und ihre Lehrkräfte, vergaben hierbei an die Debattierenden Punkte in den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Die vier bestplatzierten Schüler, Veronika Pahlow (10f), Luisa Bogner (10c), Luisa Anders(10f) und Verena Braun (10f) traten dann im Finale zum Thema „Soll der Theorieanteil im Fach Sport erhöht werden?“ gegeneinander an.

Die Vorbereitung und Moderation der Debatte übernahm der Schulkoordinator Herr Buckow, der anerkennend feststellen musste, dass das Niveau aller stattgefundenen Debatten hoch war und die Teilnehmer sehr gute Leistungen gezeigt haben, sodass diese in ihren Punkteergebnissen vor allem im Finale sehr dicht beieinander lagen. Die Juroren konnten sich nach der Finaldebatte schlussendlich dennoch auf zwei Sieger, die unsere Schule beim Regionalentscheid am 24.2. in Amberg am Max-Reger-Gymnasium vertraten, einigen. Auf Platz eins schaffte es Luisa Bogner (10c), sehr dicht gefolgt von Veronika Pahlow (10f) auf Platz zwei. Besonders stolz kann die Edith-Stein-Realschule auf Veronika Pahlow (10f) sein, da sie als einzige Realschülerin unter Gymnasiasten einen sehr guten vierten Platz im Regionalentscheid in Amberg machte.

Als Juroren waren beteiligt: Andreas Rösner (10c), Thomas Mulzer  (10c), Christian Schweiker (10f), Melanie Schweiker (10f), Benedikt Holzner (10f), Florian Dietrich (10f)

Isabell Kölbl

Hartelijk welkom¹ – Schüleraustausch mit dem Odulphus Lyceum

Vom 26.11.2015 bis 03.12.2015 besuchten 16 Schüler aus dem holländischen Tilburg zusammen mit zwei Lehrkräften im Rahmen eines Schüleraustausches die Edith-Stein-Realschule. Untergebracht waren Lehrer und Schüler in Gastfamilien.
Im Herbst 2012 hatte Karina Götz ein Fortbildungsseminar zum Thema europäische Austauschprojekte besucht. Bei dieser einwöchigen Veranstaltung im türkischen Antalya, zu der Lehrer aus ganz Europa angereist waren, entstand der erste Kontakt zur Schule in Tilburg. Gut ein Jahr später im November 2013 kam Annika Horijon, Deutschlehrerin am Odylphus Lyceum, für ein paar Tage nach Parsberg, um sich einen ersten Eindruck von der Schule und der Umgebung zu machen. Karina Götz fuhr dann im März 2014 zu einem Ghegenbesuch nach Tilburg. Bei diesen beiden Treffen sowie durch zahlreiche Emails wurden die Modalitäten des geplanten Austausches besprochen und festgelegt.
Alle Schüler der jetzigen 8. Klassen konnten sich im letzten Schuljahr, also in der 7. Klasse, für die Teilnahme am Austausch bewerben. Aus diesen Bewerbern wurden 16 geeignete Schülerinnen und Schüler ausgewählt. In Tilburg erfolgte zeitgleich ein ähnliches Verfahren. Unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte wie Hobbys, mögliche Tierallergien etc. wurden dann Partner zugeteilt. Anschließend erhielten die holländischen Schülerinnen und Schüler die Emailadressen ihrer deutschen Austauschpartnerinnen und -partner. Für die Schüler der ESR begannen dann spannende Tage des Wartens: Wer wird sich bei mir melden? Ein Mädchen oder ein Junge? Wie gut wird sie oder er unsere Sprache verstehen und sprechen?
Durch Emails etc. konnten die Schüler sich in den darauf folgenden Wochen schon ein wenig kennen lernen, bevor sie sich am frühen Abend des 26. Novembers am Bahnhof in Parsberg zum ersten Mal gegenüber standen. Die Holländer kamen mit dem Zug an und wurden von Frau Meggl, den beiden verantwortlichen Lehrkräften Frau Mancke und Frau Götz sowie natürlich den Gastfamilien empfangen. Als Willkommensgeschenk der Schule erhielten alle holländischen Schüler einen Adventskalender.
In den folgenden Tagen besuchten die holländischen Schüler zusammen mit ihren deutschen Austauschpartnern und den begleitenden Lehrkräften den Unterricht an der ESR, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Schulsystemen beider Länder zu erfahren. Außerdem wurden gemeinsame Ausflüge durchgeführt, bei denen die Schüler viel Spaß hatten. Neben einer Stadtführung in Regensburg, wurde das Dürerhaus in Nürnberg erkundet – mit anschließendem Besuch des weltberühmten Christkindlmarkts. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Josef Bauer auf der Parsberger Burg wurden die Schülerinnen und Schüler durch das Burgmuseum geführt. Natürlich durfte auch eine Teilnahme an der Eröffnung der Parsberger Burgweihnachten nicht fehlen. Das Wochenende haben die holländischen Gäste jeweils in ihren Gastfamilien verbracht, die für ihre Gäste spannende Unternehmungen geplant hatten. Am Vortag der Abreise wurden am Nachmittag in der Schulküche typisch deutsche Weihnachtsplätzchen gebacken. Nach einem Abschlusstreffen am Morgen des 03.12.2015 wurden unsere Gäste von ihren Austauschpartnern zum Bahnhof in Parsberg begleitet und teils tränenreich verabschiedet.
Insgesamt war dieser Schüleraustausch für die beteiligten Schülerinnen und Schüler, ihre Familien sowie die verantwortlichen Lehrkräfte eine spannende, durchwegs bereichernde Erfahrung. Die Schüler stehen auch weiterhin im regen Kontakt mit ihren holländischen Partnern und freuen sich schon auf die Reise nach Tilburg, die vom 25. März bis zum 01. April 2015 stattfinden wird.
„Tot gauw² “ in Tilburg!

Karina Götz

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¹ Herzlich willkommen!
² Bis bald!

Eine Zeitreise zu den Kelten – Besuch im Keltenmuseum Manching

Anfang Dezember 2014 unternahmen die Klassen 6a, 6d und 6e mit ihren Lehrkräften Frau Ruckdäschel, Frau Schattenhofer und Frau Wolf eine Exkursion ins „kelten römer museum manching“. Die Kelten, die von den Römern als Gallier bezeichnet wurden und den meisten vor allem durch den Comic „Asterix und Obelix“ bekannt sind, siedelten vor ca. 2000 Jahren auch in Bayern. Manching war damals mit einer Fläche von 380 ha eine der bedeutensten keltischen Städte in Europa, wo 5000 bis 10 000 Menschen lebten.
Aufgeteilt in die drei Klassen erhielt die eine Klasse zunächst eine Führung, die andere nahm an einem Workshop in der Museumswerkstatt teil und die dritte Klasse sah einen Film über die Keltenstadt. Anschließend wurde jeweils durchgewechselt.
Bei der Führung erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur interessante Informationen vom Archäologen Dr. Pechtl , sondern sie mussten auch handlungsorientiert in Kleingruppen Gegenstände mithilfe von Suchkarten erarbeiten und später ihren Mitschülern präsentieren. Dabei durften zwei ausgewählte Schüler die für die Kelten typische Kleidung tragen.
In der Museumswerkstatt leitete Frau Limmer die Jugendlichen an, ein keltisches Medaillon herzustellen, das den Kelten als Glücksbringer oder zum Schutz vor bösen Geistern diente. Damit die mit Eifer hergestellten Medaillons auch alt aussahen, ließ sie die Archäologin mithilfe von stinkendem Schwefel künstlich altern.
Der Film zeigte einen kurzen Abriss der 100-jährigen Ausgrabungsgeschichte in Manching sowie die Ausmaße und eine Rekonstruktion der Keltenstadt.
So konnten die Schüler an diesem Tag keltische Geschichte vor ihrer Haustüre aktiv erleben.

Stefanie Wolf