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Deutsch-Französischer Tag an der Edith-Stein-Realschule

Übergabe der DELF-Zertifikate an die Zehntklässler

 

« Toutes nos félicitations «  und « Bienvenue à la journée franco-allemande » hieß es am 22. Januar, an dem jedes Jahr die deutsch-französische Freundschaft an der Edith-Stein-Realschule gefeiert wird.

Ganz im Sinne des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle und des Bundeskanzlers Konrad Adenauer, die am 22. Januar 1963 den Elysée-Vertrag unterzeichneten, trafen sich die Französischklassen 7d, 8e, 9d und 10d mit den Französischlehrkräften Katharina Winter und Heike Jauernig in der Aula der Edith-Stein-Realschule, um den Deutsch-Französischen Tag zu feiern.

Noch vor den Feierlichkeiten wurde die Abschlussklasse von allen Schülerinnen und Schülern des Französischzweigs mit einem langen Spalier überrascht, das sie vom Klassenzimmer aus in die Aula geleitete.

Realschuldirektorin Ingrid Meggl betonte, wie stolz sie auf den Französischzweig der Edith-Stein-Realschule sei. Sie würdigte die hervorragenden Leistungen der jetzigen Zehntklässler, die bereits im Vorjahr das französische Sprachdiplom, das international anerkannt ist und von guten Französischkenntnissen zeugt, erfolgreich ablegten. Das Bestehen des DELF-Zertifikats (Diplôme d’Études en Langue Française) erfordert solide Kenntnisse in der französischen Sprache in Wort und Schrift und kann bereits als eine kleine Abschlussprüfung im Fachbereich Französisch angesehen werden, da es sowohl ein Lese- und Hörverstehen als auch eine freie Textproduktion beinhaltet.

Gemeinsam mit der Initiatorin des Deutsch-Französischen Tages Katharina Winter überreichte Realschuldirektorin Ingrid Meggl die Zertifikate sowie original französische Macarons an die zurecht stolzen Zehntklässler, die von Applaus begleitet freudestrahlend auf die Bühne gingen.

Die Mathematik- und Physiklehrerin Sandra Klinger sowie die Schülerinnen und Schüler der Wahlpflichtfächergruppe Französisch trugen mit ihrem einzigartigen Engagement dazu bei, dass der Vormittag wie auch in den Vorjahren zu einem gelungenen Ereignis wurde.

Das Backen hervorragender Waffeln, das auch dieses Jahr von der Klasse 9d äußerst engagiert und überaus motiviert übernommen wurde, sowie ein vielfältiges Buffet von mitgebrachten französischen Speisen und süßen Leckereien ließen die französische Sprache und Kultur wieder neu aufleben. Vive la France et l’Allemagne !

Katharina Winter

Chorklasse 6a nimmt am Adventskonzert in Frauenberg teil

Wie jedes Jahr am dritten Adventssonntag lud der „Verein für Kultur und Brauchtum Frauenberg e. V.“ zum Adventskonzert in die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt ein. Den zahlreichen Zuhörern, die teilweise aus Platzmangel stehend den Beiträgen lauschten, wurde ein buntes Programm geboten: Besinnliche Instrumentalmusik steuerten die „Pointerer Saitndratzer“ sowie die „Blaskapelle Frauenberg“ bei. Zum Nachdenken luden die Stücke der Gruppierung „Voices for Masaka“ ein. Die ehemaligen Schülerinnen der Edith-Stein-Realschule Anna Soderer und Verena Braun zeigten beim Vortrag von gefühlvollen Popballaden ihr ganzes Können,  „daChor“ unter der Leitung von Manfred Soderer ließ bekannte Melodien wie „Heilige Nacht“ oder „Engel haben Himmelslieder“ erklingen, und Daniela Hummel bereicherte den Nachmittag mit teils besinnlichen, teils humorvollen Textbeiträgen.

Allmählich wird die Teilnahme einer Chorklasse der Parsberger Realschule zur Tradition.  Beim traditionellen Weihnachtslied „Il est nè le divin enfant“  stellten die 30 Sängerinnen und Sänger ihre Sprachbegabung unter Beweis, sind doch Teile auf Französisch, Deutsch und Englisch zu hören. Als zweites erklang „Come, see the Child“. In der Strophe taucht hier als Nebenmelodie das bekannte „Silent Night“ (Stille Nacht) auf. Ein begeisterter Applaus belohnte das Engagement der Schüler/innen, die auch an einem Wochenende gerne bereit waren, die Zuhörer mit ihrer Musik zu erfreuen. Zugleich leisteten die Kinder einen Beitrag zu einer guten Sache, wurden doch alle Konzerteinnahmen an eine Caritas-Sozialstation gespendet.

Kathrin Schönberger

„Lesen ist wie eine Kunst“ (J. W. von Goethe) – Vorlesewettbewerb der 6. Klassen an der Edith-Stein-Realschule Parsberg

Die „Kunst des Lesens“ ist für den berühmten Dichter Goethe ein lebenslanger Prozess, der dem Menschen immer wieder neue Denkanstöße vermittelt und ihm auch die Welten der Phantasie erschließt.

So ist es eine wichtige, jedoch nicht immer einfache Aufgabe, in einer Zeit der immer dominanter werdenden digitalen Medien, Jugendliche für das Lesen zu begeistern. Einen maßgeblichen Motivationsschub erhalten die Mädchen und Jungen durch den alljährigen Vorlesewettbewerb, der heuer am 13.12.2018 an der Realschule Parsberg stattfand.

Im Vorfeld waren bereits die Siegerinnen und Sieger aller 6. Klassen ermittelt worden. Diese waren:

  • Theresa Herdeis, 6a
  • Emilia Niebler, 6b
  • Julius Ferstl, 6c
  • Felix Bauer, 6d
  • Moritz Benz, 6e

Die fünf Jugendlichen hatten nun die Aufgabe, beim Schulentscheid am 13. Dezember im Mehrzweckraum der Realschule einen Romanausschnitt oder einen Text aus einem Jugendbuch drei Minuten lang gekonnt vorzutragen. Die Jury, bestehend aus der Schulleiterin Ingrid Meggl und den Deutschlehrkräften der 6. Klassen sowie Frau Röhrl von der Buchhandlung „Buchfink“, bewertete die Lesetechnik, die Interpretation und auch die Textauswahl der Schülerinnen und Schüler.

Zunächst sah man den Vorlesern ihre innere Anspannung und Aufregung noch an, doch nach den ersten Zeilen war die Jury beeindruckt von der Lesekompetenz und dem guten Vortrag der Wettbewerbsteilnehmer. Als zweite Aufgabe sollten die Mädchen und Jungen noch einen ihnen nicht bekannten Ausschnitt aus dem Jugendbuch „Die drei !!! – Adventskalender“ vorlesen. Es kam zu einer knappen Entscheidung zwischen Theresa Herdeis aus der Klasse 6a und Emilia Niebler aus der Klasse 6b. Theresa Herdeis konnte sich schließlich durchsetzen und gewann den Schulentscheid des Lesewettbewerbs vor Emilia Niebler. Die Gewinnerin wird die Edith-Stein-Realschule Parsberg beim Wettbewerb der Schulsieger im Landkreis Neumarkt vertreten.

Am Ende der Veranstaltung gratulierte Schulleiterin Ingrid Meggl den Vorlesern und freute sich mit ihnen über ihr Engagement und ihren Erfolg.

Angelika Schattenhofer

„Advent ist die Zeit der Hoffnung“ – Weihnachts-CD der Edith-Stein-Realschule Parsberg

Die Sprecher der Klasse 10 b mit Frank Doll

Am 22. und 23. November wurde aus den beiden Musiksälen der Edith-Stein-Realschule Parsberg ein Tonstudio. Schülerinnen und Schüler der Chorklasse 6a unter der Leitung von Kathrin und Florian Schönberger, Musikerinnen und Musiker des Instrumentalensembles mit ihrer Musiklehrerin Claudia Fischer und die Sprecher der Klasse 10b zusammen mit Klassenleiterin Angelika Schattenhofer waren konzentriert am Werk, um besinnliche Lieder und Texte aufzunehmen. Für die technische Durchführung der Aufnahmen waren Frank Doll und Florian Hiendlmayr zuständig.

Die Texte

Zu Beginn der Textbeiträge der CD liegt der Fokus auf einem Mann, der durch eine vorweihnachtliche Stadt läuft und den Stress sowie die Hektik dieser Zeit am eigenen Leib erlebt. Er trifft mehrere Bekannte, die ebenfalls unter Zeitdruck beim „Christmas Shopping“ unterwegs sind, um Geschenke zu besorgen. Schließlich bricht der Mann unter der Last der Geschenke, die er von seinen Freunden bekommt, zusammen.

Ein fiktives Gespräch mit einem Weihnachtsengel eröffnet dem Zuhörer eine neue Perspektive auf die Vorweihnachtszeit. Am Ende des Dialogs wird klar, dass die Sehnsucht nach einem Leben in Frieden und Liebe die eigentliche Hoffnung ist, die die Ankunft Jesu in der Welt den Menschen an Weihnachten schenkt.

Dieser Gedanke der Hoffnung auf eine andere, bessere, wirklich christliche Welt kommt auch in einer afrikanischen Weihnachtsgeschichte zum Ausdruck. Durch kriegerische Auseinandersetzungen wird die Bevölkerung eines gesamten Dorfes vertrieben oder getötet. Der Ort wird völlig zerstört. Dennoch gelingt es den Bewohnern, die überlebt haben, ein friedliches Weihnachtsfest zu feiern. In der Geburt eines Kindes am Heiligen Abend erkennen die Menschen, dass es immer Hoffnung gibt, dass Weihnachten als Zeit der Erlösung und des Friedens für alle Menschen kommt.

Dieser Hoffnung wird ebenfalls in einem modern bearbeiteten Text des Propheten Jesaja Ausdruck verliehen.

Der Gedanke der Nächstenliebe, der eng mit der Weihnachtsbotschaft verbunden ist, wird in der weiter folgenden Erzählung vom Hirten Simon vertieft. Der kleine Simon, der ein verlorenes Lamm sucht, findet es nach einigen Irrwegen in der weihnachtlichen Krippe in Betlehem. Vorher bringt er Menschen, die am Rande der damaligen Gesellschaft lebten, sein Licht.

Abschließend möchte ein Jugendlicher seinem jüngeren, behinderten Bruder ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk machen. Er will ihm später einmal ein Auto kaufen, damit er mit ihm zusammen durch die vorweihnachtlich geschmückten Straßen ihres Heimatortes fahren kann. Denn der gelähmte, jüngere Bruder hat keinen anderen Wunsch, als dieses ganz spezielle Weihnachtserlebnis.

Sprecher der Klasse 10b

Die Musikbeiträge

Das Instrumentalensemble nahm dieses Jahr zwei Stücke auf, zum einen das weihnachtliche Mary’s Boy Child, zum anderen eine leicht verkürzte Version des berühmten Kanons in D von Johann Pachelbel. Marlene Füracker (E-Bass, Kontrabass, Gesang), Daniel Waffler (Schlagzeug), Malea Janker (Geige), Lea Oswald (Klarinette), Emily Feuerer (Querflöte) und Alexandra Frank (Klavier) waren hochmotiviert sowie konzentriert bei der Sache.

Daniel Waffler am Schlagzeug

Unterstützt wurden sie von ihrer Musiklehrerin Frau Fischer an der Violine sowie vom Aufnahmeleiter Florian Hiendlmayr an der Gitarre. Gerade der Kanon in D hatte sich ob seiner Komplexität als größeres Projekt erwiesen, das vom Instrumentalensemble jedoch mit Bravour gemeistert wurde.

Marlene Füracker am Kontrabass

Alexandra Frank spielte zudem ihre Eigenkomposition Whisper of my Heart ein. Bei dem technisch sehr anspruchsvollen Stück bewies die Schülerin der Abschlussklasse ihr ganzes Können und begeisterte alle, die bei der Aufnahme beobachten konnten, wie ihre Hände über die Tasten flogen.

Salome Heelein beim Einspielen ihrer Eigenkomposition

Zwei weitere Klavierstücke sind von Salome Heelein zu hören. Auch sie komponiert selbst und zeigt ihre Kreativität mit dem Stück Love Can Change the World. Zudem wagte sie sich an ein weltberühmtes klassisches Werk, nämlich an die Arabesque No. 1 von Claude Debussy (1862-1918). Debussy war ein französischer Komponist des Impressionismus, dessen Musik als Bindeglied zwischen Romantik und Moderne gilt. Sein Todestag jährte sich im März 2018 zum 100. Mal, so dass wir uns sehr über diesen Beitrag freuen. Debussy wird auch als „Zauberer der Klangfarben“ bezeichnet, was bei Salomes Interpretation eindrucksvoll zu hören ist.

Chorklasse 6a

Die Chorklasse 6a fieberte schon seit Beginn des Schuljahres der CD-Aufnahme entgegen. Die 30 hochmotivierten jungen Sängerinnen und Sänger zeigten bei dem traditionellen Weihnachtslied Il est né le divin enfant ihre Sprachbegabung, sind doch Teile auf Französisch, Deutsch und Englisch zu hören. In einer Fremdsprache ging es auch beim zweiten Beitrag weiter. Come, see the Child ist ein modernes englischsprachiges Weihnachtslied, das aus der Feder des Komponisten Kai Lünnemann stammt. In der Strophe erklingt hier als Nebenmelodie das bekannte Silent Night (Stille Nacht). Mehrstimmige Chorstellen wechseln sich bei beiden Stücken mit solistischen Partien ab, so dass die Schülerinnen und Schüler ihr ganzes Können unter Beweis stellen konnten.

Frederic Heelein (6a)

Ein besonderer Dank für die professionelle Unterstützung bei der Aufnahme der CD gilt den beiden Musiklehrern Frank Doll und Florian Hiendlmayr von der Musikwerkstatt Frauenberg. Außerdem vielen Dank an Fachoberlehrerin Bianca Lichtenegger, die im Kunstunterricht zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern verschiedenste CD-Covers gestaltet hat sowie an die IT-Lehrer Hans-Jürgen Gibis, Wolfgang Kraus, Systembetreuer Florian Bergmann und Michael Wilpert.

Annika Schäfer (6a)

Zu kaufen gibt es die Weihnachts-CD 2018 für 3,50 Euro bei Roswitha Kammermeier im Sekretariat der Realschule, die dankenswerter Weise auch heuer wieder den CD-Verkauf übernimmt.

Angelika Schattenhofer

Blechbläserensemble eröffnet die Parsberger Burgweihnachten 2018

Zum elften Mal eröffnete das Blechbläserensemble der Edith-Stein-Realschule die Parsberger Burgweihnachten am ersten Adventswochenende.

Die 14 Musikerinnen und Musiker gaben stimmungsvolle Weihnachtslieder wie „Macht hoch die Tür“, „Fröhliche Weihnacht“, „Ihr Kinderlein kommet“, „Morgen Kinder wird’s was geben“, „Winter Wonderland“ oder „We Wish You a Merry Christmas“ zum Besten und umrahmten die Eröffnungsworte von Bürgermeister Bauer sowie den Prolog des Christkinds. Hierbei trotzten sie diesmal dem Regen, der die Notenblätter im Verlaufe der knappen halben Stunde völlig durchweichte.

Zur Stammbesetzung  gesellten sich heuer auch vier ehemalige Mitglieder. Zusammen mit dem an der ESR tätigen Instrumentallehrer Robert Eichenseer und der Leiterin des Ensembles, Kathrin Schönberger, sorgten sie für einen weihnachtlichen, festlichen Bläserklang.

Kathrin Schönberger